FORUM TANZVERMITTLUNG
mit "Local Dancing"

Das Forum Tanzvermittlung ist ein gemischtes Format, bestehend aus einem Vortrag, ein praktisches Beispiel und Diskussion. Die Gäste "LOCAL DANCING" imaginieren mit Hilfe von Queerer-Überlieferung und eigens erfundener Instant-Tradition populäre Gruppentänze, die durch die Zeit gereist sein mögen und nun nicht-binär und unpaarig in Erscheinung treten. Ohne nationale Bindung, täuschen die Tänze vor lokal zu sein, wo auch immer sie sind. Sie geben uns Anlass, zusammenzukommen und in der Wiederholung und Routine einer zirkulären Choreografie gehalten zu werden.

Sonstige, Gespräch und Diskussion, Netzwerken

DO 15.06.2023
16:00 — 18:00 Uhr

Hessisches Staatstheater Wiesbaden

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Das Forum Tanzvermittlung ist ein gemischtes Format, bestehend aus einem Vortrag, ein praktisches Beispiel und Diskussion. Das Forum bietet Expert*innen aus der Region die Gelegenheit, sich über Fragen im Bereich „Vermittlung und Partizipation“ auszutauschen und so reflexive Distanz zum eigenen Arbeiten zu gewinnen.

Diesmal nähern wir uns dem Thema Kreis-Tänze und öffnen am Ende die Diskussion für ein kritisches Denken im Bereich Tanz im Kontext von Tanzprojekt mit einem nicht-professionelles Publikum.

LOCAL DANCING: Mit Hilfe von Queerer-Überlieferung und eigens erfundener Instant-Tradition imaginieren wir populäre Gruppentänze, die durch die Zeit gereist sein mögen und nun nicht-binär und unpaarig in Erscheinung treten. Ohne nationale Bindung, täuschen die Tänze vor lokal zu sein, wo auch immer sie sind. Sie geben uns Anlass, zusammenzukommen und in der Wiederholung und Routine einer zirkulären Choreografie gehalten zu werden.

Konzept: Clara Reiner Choreographie und Praxis: Clara Reiner (sie/ihr), René Alejandro Huari Mateus (sie*/ihr*), Jacob Bussmann (er/ihn), und Frédéric De Carlo (dey/denen). Musik: Jacob Bussmann

LOCAL DANCING Künstler*innen Jakob Bussmann lebt in Frankfurt/M und arbeitet als Musiker und Performer. Er studierte Klavier an der Musikhochschule Frankfurt/M und der Sibelius Akademie Helsinki sowie Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. In Produktionsstrukturen der freien Szene in Frankfurt/M kollaboriert er an theatralen, performativen und musikalischen Projekten. Für Stadttheater komponierte er Bühnenmusik und ist als musikalischer Leiter tätig. Frédéric de Carlo wurde in Paris geboren und lebt in Frankfurt. Er studierte zeitgenössischen Tanz am Conservatoire National Supérieur de Paris. Er ist freischaffender Tanz- und Performancemacher und arbeitet seit 2017 zusammen mit lokalen Künstler*innen. Seine Projekte beschäftigen sich mit Geschlechterfragen, Repräsentation und Körperpraktiken. Er ist auch Bewegungspädagoge und unterrichtet die Einweihung in somatische Praktiken. René Alejandro Huari Mateus Die die Institutionen prägenden Überschneidungen der Formen von Diskriminierung, in denen Choreografie, Tanz und Performance in Deutschland entwickelt und gezeigt werden, und die hinter hübschen Inklusionsprogrammen versteckt werden, ohne etwas Wesentliches zu verändern, haben Renés Identität und ihren Ansatz für künstlerisches Schaffen geprägt. Sie verfolgt und schätzt Strategien, die darauf abzielen, gewalttätige Strukturen NICHT zu reproduzieren, nicht einmal, um Gewalt zu denunzieren. Clara Reiner Clara Reiner performt, choreographiert, baut Objekte für die Bühne und lebt in Offenbach. Sie studierte Choreographie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen sowie Skulptur an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten (KASK) in Ghent (Belgien).

Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstler*innenhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Dr. Marschner Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main].