CRATER

Kneipen, Bars, Pubs und Cafés waren schon immer Orte der Begegnung, der Verhandlung und des Vergnügens. Sie waren auch der Ort der "Neuen Frau" in den 1920er Jahren, die dort ihre neu gewonnene Freiheit (als Arbeiterin, Wählerin und Konsumentin des öffentlichen Lebens) zur Schau stellte und gleichzeitig hinter der Theke stand. Barkeeper*innen begleiteten sie darin als Gastgeber*innen, Zuhörer*innen und ständige*r Beobachter*innen. Sie wurden zur Projektionsfläche des obsoleten Mannes, des greifbaren Flirts und des hemmungslosen Konsums.

CRATER leistet eine Übersetzung dieser zwischenmenschlichen Dynamik von Gast und Barkeeper ins Jetzt. Welche Bedeutung hat die Freiheit, aber auch die Erschöpfung und Einsamkeit hinter diesen Bildern?

Konzept, Licht, Sound: Lena Appel

Choreographie: Lena Appel, Santiago Mariño

Mit: Santiago Mariño

Kostüme: Carla Renée Loose

Besonderen Dank an: Vivien Kaempf, Maria Moritz, Marie Georgi, Lou Behr, Gabbi Cattani, Robin Stretz, Anneliese Ostertag, Luis Garay, Bar Central, Plank, Jambo Bar.

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und die Hessische Theaterakademie.