M(OTHER)
Künstler*innen mit Kindern befinden sich in einem Spagat zwischen kreativer Entfaltung und Sorgearbeit. Raimonda Gudavi i t und ihr achtjähriger Sohn Elias entdecken neue Perspektiven auf zugeschriebene Rollenmuster. Female artists with children are caught in a balancing act between creative expression and care work. Raimonda Gudavi i t and her eight-year-old son Elias discover new perspectives on predefined roles.
Tanz
FR 12.11.2021
19:30 Uhr
Staatsttheater Darmstadt, Kammerspiele
Für alle ab 8 Jahre.
TicketMutter und Tochter tanzen umschlungen. Mutter sieht konzentriert aus, der Sohn lächelt.
Mutter und Sohn – wer kennt sie nicht, die Rollen, die jedem Familienmitglied gegeben werden und die das Leben auch weit über die eigenen vier Wände bestimmen. Vor allem Künstlerinnen mit Kindern befinden sich in einem Spagat zwischen kreativer Entfaltung und Sorgearbeit. Durch die COVID-Pandemie wurde er noch verstärkt. Anstatt in dieser Situation zu verzagen hat die Tänzerin und Choreografin Raimonda Gudavičiūtė ihren achtjährigen Sohn Elias eingeladen, Teil ihrer künstlerischen Arbeit zu sein. Nach einem Kurzfilm im Frühjahr begeben sich Raimonda und Elias zusammen auf die Bühne. Was als eine Familiengeschichte beginnt entwickelt sich zu einem einfühlsamen Dialog zweier Expert*innen, die nicht nur ihr Wissen aus Breakdance und zeitgenössischem Tanz teilen, sondern ganz neue Perspektiven auf Mutter und Sohn, auf die Geschlechterollen und das Verhältnis von Kunst und Leben entwickeln. M(other) ist ein Stück nicht nur für Eltern und ihre Kinder, sondern auch für alle, die mit verschiedenen Rollen im Leben jonglieren.
Choreografie, Konzept: Raimonda Gudavičiūtė Dramaturgie, Konzept: Ingrida Gerbutavičiūtė Tanz: Raimonda Gudavičiūtė, Elias Haun Bühnenbild, Animation: Medilė Šiaulytytė Musik: Richard Millig Foto: De-Da Productions
Eine Produktion von Raimonda Gudavičiūtė/ Ingrida Gerbutavičiūtė in Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm und Hessisches Staatsballett im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Gefördert durch das Kulturamt Frankfurt am Main, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, der Naspa Stiftung und den Litauische Kulturrat.