INTERAKTIVE GEOGRAPHIEN - INTERAKTIVE MATERIALITäTEN
Ein Workshop zum Begriff der Zugehörigkeit

Der Workshop beschäftigt sich mit dem Begriff der Zugehörigkeit. Er steht allen offen, die sich dem Thema verbunden fühlen, und ist kostenlos. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte per E-Mail an folgende Adresse an: mtsitroudi@yahoo.gr

Workshop

DO 21.07.2022
11:00 — 17:00 Uhr

Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main, Etage 4

Beschreibung des Workshops
Haben Sie das Gefühl, dazuzugehören? Wenn ja, zu welcher Gemeinschaft oder Gruppe gehören Sie? Wie fühlt sich Zugehörigkeit an? Ist die Zugehörigkeit an einen bestimmten Raum, eine Zeit, eine Kultur oder eine Person gebunden? Gibt es Objekte der Verbundenheit, die das Gefühl der Zugehörigkeit verstärken? Ist das Gefühl der Zugehörigkeit eine kontinuierliche Erfahrung oder eine Erfahrung mit Unterbrechungen? In welchem Verhältnis steht die Zugehörigkeit zur der eigenen Vergangenheit? In welchem Verhältnis steht die Zugehörigkeit zur eigenen Geschichte/Identität? Wie wird das Gefühl der Zugehörigkeit durch das Bedürfnis nach Selbstbestimmung beeinflusst? Kann eine Praxis oder ein Interesse das Gefühl der Zugehörigkeit bestimmen? Wie schafft man es, im Hier und Jetzt dazuzugehören? Wie Loslassen und Verbundenheit mit dem gegenwärtigen Moment ermöglicht neue Möglichkeiten der Zugehörigkeit? Kann man scheitern, dazuzugehören? Ist Zugehörigkeit ein Prozess der bewussten Verkörperung oder eine soziale Konstruktion oder gar eine Gewohnheit? Wie ist das Verhältnis von Zugehörigkeit und Abhängigkeit? Wie ist das Verhältnis von Kreativität und Zugehörigkeit? Wie ist das Verhältnis von Freiheit und Zugehörigkeit? Wie fühlt sich Nicht-Zugehörigkeit an? Kann man einfach zu seinem eigenen Selbst gehören? Ist Zugehörigkeit eine Frage der Wahl? Wo würden Sie gerne dazugehören? Wir werden mit unserem Körper, mit Objekten und mit unseren verkörperten Erinnerungen arbeiten.

Link zur Veranstaltung

Anmeldung

Mit dem Projekt "Interaktive Geographien - Interaktive Materialitäten" möchte ich das Wissen teilen, das in meinen beiden jüngsten choreografischen Arbeiten "Cotton flowers exist" und "Willow trees exist" entstanden ist. Ich werde diese beiden choreografischen Erfahrungen zu einem Forschungslabor weiterentwickeln, das sich an Menschen unterschiedlichen Alters richtet und offen für unterschiedliche kulturelle Hintergründe ist. Das Gefühl der Zugehörigkeit wird im Mittelpunkt des Workshops stehen. Während meiner Residenz im Mousonturm ist es mein Ziel, sowohl die Struktur als auch den Inhalt des Forschungslabors zu entwickeln. In diesem künstlerisch-pädagogischen Prozess werden Tanz, haptische Erfahrungen, der Einsatz der Sinne, Erinnerungen und persönliche Geschichten mit Objekten, Klängen, Musik und Bildern in Verbindung gebracht. Dies wird die Grundlage für den kreativen Prozess bilden. Die Praktiken des Zuhörens und der Achtsamkeit werden den Prozess der Verkörperung unterstützen und allen Teilnehmern dieses Labors helfen, ihren eigenen Weg zu finden, im Hier und Jetzt zu leben. Die zu schaffenden imaginären Landschaften bieten die Möglichkeit, die fragmentierten Elemente vergangener und gegenwärtiger Erfahrungen zu einem täglichen Bewusstsein zu vereinen.

 

Konzept: Maria Tsitroudi

Dis-Tanz-Solo 4, Tanzplattform Rhein-Main

Weitere Termine:

  • MO 18.07. | 11:00

    Mousonturm, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main, Etage 4