DER RAUM SINGT

Der Raum singt wirft mit Mehrdeutigkeit Licht auf die Kolonialgeschichte der Niederländer in Südafrika (und in einer breiteren Perspektive der Europäer in Afrika), auf die aktuelle Flucht aus Afrika nach Europa und auf internationale Mobilität. Der Raum singt ist kein wissenschaftliches Werk das einer Systematik folgt, sondern ist eine Art subjektive Reise, die über dem Bedürfnis nach Wurzeln und der Frage, was uns bewegt, verweilt.

Sonstige, Tanz/Performance

SA 29.04.2023
19:00 — 21:00 Uhr

Premiere

ATELIERFRANKFURT

Link zur Veranstaltung

Anmeldung

Der Raum singt wirft mit Mehrdeutigkeit Licht auf die Kolonialgeschichte der Niederländer in Südafrika (und in einer breiteren Perspektive der Europäer in Afrika), auf die aktuelle Flucht aus Afrika nach Europa und auf internationale Mobilität. Der Raum singt ist kein wissenschaftliches Werk das einer Systematik folgt, sondern ist eine Art subjektive Reise, die über dem Bedürfnis nach Wurzeln und der Frage, was uns bewegt, verweilt. Der Raum singt ist eine choreografische Installation, die aus der Darstellung bzw. Projektion eines Arrangements aus Standbildern, ein einfaches Spiel mit Farben und Licht, Musik und einer Choreografie für eine Tänzerin besteht. Die Installation präsentiert einen Zyklus von 60 Minuten, der einmal wiederholt wird. Die Tänzerin tritt nur etwa die Hälfte der gesamten Dauer des Werkes auf. Die Tänzerin führt Tanzsequenzen auf, die das Interesse der heutigen Tanzform als hybrid und explorativ und als eine Form in kontinuierlicher Gegenüberstellung aufgreifen. Der Raum singt spielt mit der tatsächlichen Umgebung und Nähe zeitgenössischer bildender und darstellender Kunst. Der Raum singt ist ein Zitat des Schweizer Komponisten Walter Fähndrich. Der Arbeit ist an der Idee interessiert, dass Materie (Gegenstand, Stoff, Thematik) uns bewegt, und dass Musik, sowie sonstige benützte Materialien bzw. Medien, Materie im Raum ist, die uns bewegt. Außerdem spricht dieser Titel unsere Vorstellungskraft an im Zusammenhang mit den Themen womit der Arbeit sich auseinandersetzt. Die Projektionen Das Arrangement von Standbildern, die auf eine weiße Fläche projiziert werden, ist der wichtigste und offensichtlichste Faden der Themen, und gibt sogar einen Hinweis auf eine subjektive Handlung. Die Bilder bestehen aus einer Sammlung von Grafiken und Fotos, die während der Recherche, des Studiums und der Verarbeitung der Themen entstanden und gefunden sind. Sie bewegen sich zwischen privaten Eindrücken und Erinnerungen, einzelnen Äußerungen, Literatur und öffentlichen Quellen.

Konzept, Installation, Tanz: Merel Roozen Assistenz Produktion: Maria Kobzeva

Der Raum singt wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Ermöglicht durch den Fonds Darstellende Künste und die Hessische Kulturstiftung.

Weitere Termine:

  • SO 30.04. | 19:00

    ATELIERFRANKFURT