CRY, BUT KEEP IT CUTE

Tanz/Performance

DO 26.02.2026
20:00 Uhr

Produktionshaus NAXOS

Für mehr Infos zur Barrierefreiheit: https://produktionshausnaxos.de/haus/barrierefreiheit/

solidarischer Preis: zahl was du kannst!

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Ticket

Das Bild zeigt eine stark stilisierte, grafische Zeichnung in kontrastreichen Farben. Vor einem kräftigen orange-roten Hintergrund sind Linien und Formen in leuchtendem Neonblau dargestellt. Im Zentrum befindet sich eine menschliche Figur, deren Gesicht verzerrt und expressiv gezeichnet ist. Die Augen bestehen aus groben Strichen, der Mund wirkt geöffnet, fast wie ein Schrei. Die Figur trägt eine Art Kapuze oder Umrahmung, die ihren Kopf einfasst. Links ragt ein erhobener Arm nach oben, bestehend aus energischen, skizzenhaften Linien. Rund um die Figur sind handschriftlich wirkende Worte platziert, darunter „RAISED ARMS“, „OPEN MOUTH“ und weitere, teilweise schwer lesbare Begriffe. Die Linienführung wirkt roh, impulsiv und emotional aufgewühlt. Die Komposition vermittelt eine Mischung aus Dringlichkeit, Bewegung und innerer Spannung.

Informationen Barrierearmut

Weitere Informationen zur Zugänglichkeit
https://produktionshausnaxos.de/haus/barrierefreiheit/

Wie berichtenswert ist es, das Leiden anderer zu bezeugen? Wie bezeugen wir dieses Leiden? Wie resonieren Schmerz und Trauer der anderen in uns? Wie können wir eine Verbindung zu fernem Schmerz und Tod herstellen, die durch große geografische und kulturelle Distanzen getrennt ist? Könnte das Verschweigen und Verzerren der Realität durch voreingenommene Berichterstattung nicht zu den tiefsten Ungerechtigkeiten der Menschheit gehören? Wie können wir uns gegen diese normalisierte, verborgene, manipulative Nachrichtenmaschine wappnen? Wie bewahren wir unsere Menschlichkeit in einer Welt, die darauf ausgerichtet ist, “Andere” zu schaffen, Menschen zu kategorisieren, zu archivieren und in Rangordnungen einzuordnen?

„Cry, but Keep It Cute“ ist eine Tanzperformance. Sie entwickelt Bewegungsscores als Form des Widerstands gegen den überwältigenden Strom manipulativer Nachrichtenbilder. Sie untersucht durch Medien vermittelten Schmerz und Tod: wie Körper Darstellungen von Verlust, Tod und Krieg aufnehmen.

Konzept, Performance, Bühne, Kostüm: Nazanin Bahrami

Dramaturgie: Omid Mashhadi

Video: Navid Javan Shojamofrad

Musik: Ernesto Ruiz-Vicente

Fotografie: Svetlana Mijić

Text zusammengestellt von Nazanin Bahrami und Shaghayegh Shahroudi aus Fragmenten sozialer Medien und palästinensischer Tagebücher sowie einem Gedicht von Allen Ginsberg

Gefördert von Kulturamt Frankfurt am Main, Stiftung CITOYEN

Weitere Termine:

  • FR 27.02. | 20:00

    Produktionshaus NAXOS

  • SA 28.02. | 20:00

    Produktionshaus NAXOS

  • DO 05.03. | 20:00

    Produktionshaus NAXOS

  • FR 06.03. | 20:00

    Produktionshaus NAXOS

  • SA 07.03. | 20:00

    Produktionshaus NAXOS