BEWEIS DESSEN, DASS AUCH UNZULäNGLICHE, JA KINDISCHE MITTEL ZUR RETTUNG DIENEN KöNNEN
Tanz/Performance
SO 16.11.2025
20:00 Uhr
Produktionshaus NAXOS
Für alle Fragen bezüglich Barriererefreiheit folgen Sie bitte folgendem Link: https://produktionshausnaxos.de/haus/barrierefreiheit/
Ticket
Das Foto zeigt eine Person in einem dunklen Oberteil, die frontal in die Kamera blickt. Der Arm ist stark ausgestreckt, sodass der Finger im Vordergrund unscharf und groß ins Bild ragt, als würde er die Linse berühren. Das Gesicht ist direkt und ohne Pose eingefangen: ernst, leicht nachdenklich, mit sichtbarer Hautstruktur und Glanz im Licht. Der Hintergrund deutet ein Zimmer an mit einem Deckenventilator, einer offenen Tür und Möbeln, bleibt aber unscharf und nebensächlich. Die Bildwirkung ist roh und intim, fast so, als wäre man mitten in einem Moment unterbrochen.
Informationen Barrierearmut
Rollstuhlgerechter Veranstaltungsraum (Keine Stufen oder Schwellen höher als 5 cm, mind. 90 cm breite Türen, rollstuhlgerechte Toilette etc.)
In einer Zeit der Grenzkontrollen und grenzenloser Technologie suchen wir nach anderen Wegen in die Zukunft. Kann das Unzulängliche, ja Kindliche, eine Kraft zur Rettung sein? Mitten in der Naxoshalle ein weißer Raum. Darin Tänzerin Camilla Fiumara, die einfach beginnt: Purzelbaum, Radschlag, Stolpern. Punkt, Punkt, Komma, Strich.... Aus elementaren Gesten entstehen erzählerische Fragmente. Eine Odyssee klingt an, setzt sich in elektronischen Klängen fort, bis aus den Bewegungen, aus den weißen Wänden Welten entstehen. Der Körper skizziert (T)Räume, sucht Stand, fällt und findet im Kippen nach vorn oder zurück eine neue Freiheit. Im Nachhall der Klänge zeigt sich: Wir tanzen schon länger mit einem Bein dort, wo wir die Gegenwart verlassen, um einen Ausweg zu finden.
Von und mit Simon Möllendorf, Camilla Fiumara, Björn Fischer
Gefördert von Kulturamt Frankfurt am Main