HIP PIECE (WORK-IN-PROGRESS)

„Die Hüfte als Zentrum tänzerischer Bewegung ist eine Überschrift, die nach einem universellen Prinzip fragt und dazu das Partikulare hervortreten lässt. Die Performance schafft qua Tanz weiten Raum für eine Auseinandersetzung, die in aktuellen Debatten oft unter Verengung leidet. Dies, in Verbindung mit der Lust am fokussierten Schauen, macht die Qualität des Stücks aus.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

dance, performance, showing

FRI 10.05.2024
7:00pm — 8:15pm

Ballettsaal, Staatstheater Darmstadt

Treffpunkt Foyer Kammerspiele

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Rhythmen, die die Hüften in Bewegung versetzen und die Hintern wackeln und zittern lassen: Shake your booty! hip piece, das neue Stück des Choreograf_innen-Duos Verena Billinger und Sebastian Schulz ist der Körpermitte gewidmet, dem Zentrum der Begierde und der Lust, dem Motor des Tanzes. Und verortet sich damit mitten in den aktuellen kulturellen Auseinandersetzungen um Aneignungen und Besitzansprüche, Erotisierung und Exotisierung, Sexualitäten und Geschlechtlichkeit, Identitätspolitiken und Universalismus. Auf der Bühne: eine Gruppe von Tänzer_innen verschiedener Herkunft und tänzerischer Ausbildung, die sich von Expert_innen für Afro Dance, Afro House, sogenanntem orientalischem- oder Bauchtanz, Dancehall, verschiedenen Hip-Hop-Stilen (Popping, Locking u.a.), Salsa und Twerking in die Kunst des Hüftschwungs haben einweihen lassen. Sie präsentieren ihren Zugang zu den neu gelernten Bewegungen – mal nüchtern und verletzlich, analytisch, mal spielerisch und ausgelassen. Und erforschen den Tanz als Möglichkeit, sich von Zuschreibungen freizumachen und mehr und anderes zu werden, als sie auf den ersten Blick sind.

KONZEPT & CHOREOGRAFIE
Verena Billinger
Sebastian Schulz
KOSTÜM
Anika Baum
PROJEKTKOORDINATION
Andrea Gerhold
Neele Renzland/ transmissions GmbH
BEWEGUNGSCOACHING
Suffian Bangura, Niranh Chanthabouasy, Lena Drescher, Mariluz Fuente Figueredo, Gabriela Gleinig, Carina Maria Göllmann, Leila Nour.

Performance: Davide Degano, Magdalena Dzeco (Originalcast: Minju Kim), Camilla Fiumara, Frank Koenen (Originalcast: Thomas Bauer), Kyoko Oku.

Koproduktion: FFT Düsseldorf, Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt am Main. Unterstützt durch das Hessische Staatsballett und Künstler*innenhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Die Produktion wurde gefördert durch: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Unterstützt durch: Z – Zentrum für Proben und Forschung, Frankfurt LAB, Schauspiel Frankfurt. Die Koproduktion fand im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung, sowie der Tanzplattform Rhein-Main, statt. Die künstlerische Arbeit von Verena Billinger und Sebastian Schulz wird mehrjährig gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und die Konzeptionsförderung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Pop-Up-Residenz beim Hessischen Staatsballett in Darmstadt wird gefördert durch Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstler*innenhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, Crespo Foundation, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Dr. Marschner Stiftung, ODDO BHF Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main], Junge Theaterwerkstatt am Zoo.